Moin,
ich hab das Forum über Google gefunden, bin gerade dabei Angebote für eine Solaranlage mit etwa 4kWp und 5kWh Speicher einzuholen. Abgesehen von Wahnsinnspreisen von "Google-Fachfirmen" (ein 2500€ Speicher BYD steht bei denen für 8000€ im "Angebot) hab ich eine Konzeptfrage. Weil die alle ganz schnell "Angebote" schreiben können, aber sowas wie Konzept/Beratung findet nicht wirklich statt.
Wohne in einer selbstgenutzten ETW im Dachgeschoss, Dachneigung 30° Südwest, Hanglage, keine Abschattungen, kaum "verbaut". 10-11 Module gehen locker drauf. Kleine Dachterrasse, wo auch die Kabel in meine Wohnung laufen werden. Also 4 kWp kein Thema. Bisher ca 2500 kWh/a. Was ich gerne zusätzlich hätte: Eine bidirektionale Split-Klima, die mit überschüssigem Solarstrom die Wohnung im Sommer kühlt und im Frühling/Herbst (zu)heizt.
Gehen wir mal davon aus, das bei der nächsten Eigentümerversammlung keine Knüppel zwischen meine Beine fliegen (Wahrscheinlichkeit ist sehr gering), hier spriessen Solaranlagen schneller als politische Dummheiten an bayrischen Stammtischen. Daraus eine Beeinträchtigung von irgendwem zu konstruieren dürfte schwer bis unmöglich sein, die Eigentümermehrheit hab ich hingegen "sicher".
Nur ein Problem: Ich möchte den "hässlichen" Speicher ungern ins Wohnzimmer stellen. Die Wohnung wird aber mit drei Phasen (L1, L2, L3, N und PE) aus meinem "Keller" angebunden, wo auch der Zähler steht. Heisst: Wenn ich den Wechselrichter im Wohnzimmer "verstecke", kann ich ne Wand auffräsen lassen, 5-adrig zum Herd in der Küche gehen und bin dann an mein AC Netz dreiphasig angebunden. Im Kellergeschoss kann ich dann vor meinem Zähler einen Abzweig legen und dreiphasig in meinen Keller gehen, wo dann der Speicher stehen kann. Hab hier gelesen, dass es dann aber mit Lademanagement und "Smarthome" eher schlecht aussieht weil die Kommunikation dann eher suboptimal ist. WLAN hab ich in meinem Keller zudem gerade so eben nicht, Powerlan könnte gehen. Würde also schwer das Signal vom Akku hochzuholen.
Zweite Option: Ich nehme einen "schönen Speicher" wie z.B. https://klivago.de/Huawei-LUNA2000-von- ... iespeicher und habe vielleicht etwas ähnlich "hübsches" als Wechselrichter, vielleicht sogar integriert. Also DC gekoppelt. Anbindung an die Wohnung wieder mit drei Phasen Richtung Herd. Netzanbindung kein Thema, nur einmal "Wechselrichten", der Akku hängt direkt an der DC Schiene. Zudem ist dort LAN und WLAN gar kein Thema.
Erste Frage: Lohnt sich der DC Aufwand? Kennt jemand "wohnzimmertaugliche" Module? Die Huawei geht optisch bereits find ich. Oder sind die praktischen Probleme bei der Home Automation "übertrieben"? Weil eigentlich ists egal ob ich 10 oder 11 Module installiere. Oder gibts ein System, was quasi hübsch ist, für Home Automation sehr taugt und am besten gleich den Wechselrichter mitbringt? Das sind nämlich gleich drei Wünsche auf einmal... Achja, und da die ca 2.5kW(el) "Klimaanlage" dann direkt neben dem Wechselrichter / Akku steht wäre die smarte Steuerung vermutlich am einfachsten. Dafür ist diese "Ecke" im Wohnzimmer dann ziemlich vollgestellt.
Achja, bin keine Elektrofachkraft, aber seit 30 Jahren Funkamateur. Also bisserl was an E-Technik Grundlagen hab ich schon.