Ertrag PV/Solarthermie nach ausrichtung bestimmen.

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attega
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Registriert: So 19. Mär 2023, 08:58

Ertrag PV/Solarthermie nach ausrichtung bestimmen.

Beitrag von attega » So 19. Mär 2023, 09:56

Hallo zusammen,

Ich befasse mich derzeit etwas genauer mit der VP/Solarthermie und habe mehrere Fragen an die Spezialisten.

Dabei möchte ich bewerten wie sich die Dachausrichtung, sowie Dachneigung und Schattenwurf auf den Ertrag auswirken.
Insbesondere soll auch bestimmt werden, wie der Eigen-Verbrauch sowie Heizkosten dadurch gemindert werden können.

Bisher habe ich aus Daten des DWD die Einstrahlung sowie Temperatur mittels 2 Python Scripten extrahiert.
Dabei habe ich Temperaturdaten des Klimaatlas:
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klima ... _node.html
mit der Einstellung "Absolutwerte" durch Download aller Monatsbilder seit 2000 beschafft.
Durch das Python-Script kann ich ein Kreuz auf einen beliebigen Punkt setzen und bekomme durch Vergleich mit den Werten der Skala direkt als Hisogramm ausgegeben welche Temperaturen im jeweiligen Monate seit 2000 gemessen wurden. Auch wird der Monatsdurchschnitt berechnet und mit angezeigt.

Das selbe Vorgehen habe ich auch auf die Globalstrahlung seit 1991 angewendet, grundlagen sied die Daten des DWD:
https://www.dwd.de/DE/leistungen/solare ... l?nn=16102
Wobei seit 2016 sogar eine Unterscheidung zwischen Direkt und Difusstrahlung erfolgt.

Die angefügten Bilder zeigen die Extrahierten Werte für den betrachteten Standort.
Dabei ist die Einstrahlung in kWh/m² und Monat angegeben.

Nun möchte ich bestimmen welche Erträge in bestimmten Monaten im Durchschnitt zu erwarten sind und nach möglichkeit auch wie hoch die Standardabweichung ist.

Für die erste einfache Betrachtung stellt sich die Frage, ob ich eine Einfache Tabelle der Dachausrichtung wie sie z.b. auf dieser Seite zu sehen ist:
https://gruenes.haus/ausrichtung-solaranlage/
hier zu bewerten ist.
Kann z.B. bei einer Dachausrichtung von 80° und einer Neigung von 45° etwa ein Wert von 81% der eingestrahlten für den Monat berechneten Strahlungsenergie angenommen werden. Dieser dann auf die Modulfläche/Wirkungsgrad berechnet werden um einen relativ präzisen ertrag zu erhalten?
Ist dass eventuell für die Wintermonate eine schlechte Abschätzung da die Sonne hier niedrig steht?
Also kann jemand berweten, ob solche Tabellen nur auf den Jahresdurchschnitt oder auch auf den 21.Dezember/Juni anzuwenden sind?

Ich hoffe die Frage ist Verständlich beschrieben.

Schöne Grüße und vielen Dank,
Attega
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