Fernwärmeanschluß und Einbinden von thermischer Solarenergie
Verfasst: So 15. Jul 2012, 11:59
Liebe Forumsfreunde,
Wir besitzen in Ludwigshafen (67059) ein Mehrfamilienhaus, hier wird in den nächsten 6 Wochen ein Fernwärmeanschluss mit 50 KW Heizleistung realisiert.
Das Haus hat ca. 400 qm Wohnfläche und wird von 10 Personen bewohnt.
Obwohl die Fernwärme durch Verbrennen von Müll erzeugt wird, würde ich gerne Solarenergie einbinden, unter anderem auch, um eine Reihe von Fördertöpfen anzuzapfen.
Das Haus hat ein genügend großes Flachdach wo ca. 1o qm Modulfläche möglich wären. Das Haus steht optimal nach Süden.
Das Mehrfamilienhaus hat 2004 eine 12 cm dicke Außendämmung erhalten.
Dies hat den Heizungsenergieverbrauch gesenkt. Daurch geht aber im Prinzip der Heizungsenergieverbrauch für die Aufbereitung von Warmwasser prozentual nach oben.
Weil dieser sonst ca. 10 %ige Energiebedarf für die Warmwasseraufbereitung jetzt wahrscheinlich eher ca. 20% betragen dürfte, denke ich, müsste sich die Solaranlagen bei 10 Personen im Haus doch lohnen.
Die Fördervoraussetzungen setzen aber heizungsunterstützende Installationen voraus.
Über die BAFA können für den Fernwärmeanschluss, dies eliminiert den vorhandenen Niedertemperatur Heizkessel 500€ für den Kesseltausch und 90€/qm Modulfläche, dies ist bei 10 qm 10*90€/qm= 900€, insgesamt also 1400€ an Fördermittel erzielt werden.
Da wir mit dem Fernwärmeanschluss und die schon früher stattgefundene Außenisolierung, das Effizienzhausniveau 85 erreichen, können wir aus dem Fördertopf "Effizienzoffensive Rheinlandpfalz" 5000€ an Zuschuss erhalten.
Da ich über entsprechend günstige Bezugsquellen verfüge und die Montage auch preiswert realisieren könnte, hätte ich diese Solarenergie mit weniger als 5000€ Investitionsaufwand im Heizungskeller.
Aber wie sieht jetzt die Anlagenkonfiguration aus?
Die Fernwärme-Übergabestation gilt als Lieferumfang, ohne Solarenergienutzung würde jetzt die vorhandene Heizungsverteilung über Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf direkt angebunden.
Ebenso der vorhandene Edelstahl Warmwasserspeicher mit 400 ltr. Inhalt und oberem und unterem Wärmetauscher.
Wenn jetzt die Solarenergie eingebunden werden soll, ist doch ein Pufferspeicher zusätzlich notwendig, der bei 10 qm Modulfläche (Flachmodule) und Ausrichtung nach Süden sicherlich mind. 800 ltr. groß sein müsste ?
Gibt es im Forumskreis eventuell Anlagenschemen wie so eine Installation optimal aussehen könnte, bzw. wo kann ich mich sonst noch entsprechend informieren.
mit fr. Gr.
Gerhard
Wir besitzen in Ludwigshafen (67059) ein Mehrfamilienhaus, hier wird in den nächsten 6 Wochen ein Fernwärmeanschluss mit 50 KW Heizleistung realisiert.
Das Haus hat ca. 400 qm Wohnfläche und wird von 10 Personen bewohnt.
Obwohl die Fernwärme durch Verbrennen von Müll erzeugt wird, würde ich gerne Solarenergie einbinden, unter anderem auch, um eine Reihe von Fördertöpfen anzuzapfen.
Das Haus hat ein genügend großes Flachdach wo ca. 1o qm Modulfläche möglich wären. Das Haus steht optimal nach Süden.
Das Mehrfamilienhaus hat 2004 eine 12 cm dicke Außendämmung erhalten.
Dies hat den Heizungsenergieverbrauch gesenkt. Daurch geht aber im Prinzip der Heizungsenergieverbrauch für die Aufbereitung von Warmwasser prozentual nach oben.
Weil dieser sonst ca. 10 %ige Energiebedarf für die Warmwasseraufbereitung jetzt wahrscheinlich eher ca. 20% betragen dürfte, denke ich, müsste sich die Solaranlagen bei 10 Personen im Haus doch lohnen.
Die Fördervoraussetzungen setzen aber heizungsunterstützende Installationen voraus.
Über die BAFA können für den Fernwärmeanschluss, dies eliminiert den vorhandenen Niedertemperatur Heizkessel 500€ für den Kesseltausch und 90€/qm Modulfläche, dies ist bei 10 qm 10*90€/qm= 900€, insgesamt also 1400€ an Fördermittel erzielt werden.
Da wir mit dem Fernwärmeanschluss und die schon früher stattgefundene Außenisolierung, das Effizienzhausniveau 85 erreichen, können wir aus dem Fördertopf "Effizienzoffensive Rheinlandpfalz" 5000€ an Zuschuss erhalten.
Da ich über entsprechend günstige Bezugsquellen verfüge und die Montage auch preiswert realisieren könnte, hätte ich diese Solarenergie mit weniger als 5000€ Investitionsaufwand im Heizungskeller.
Aber wie sieht jetzt die Anlagenkonfiguration aus?
Die Fernwärme-Übergabestation gilt als Lieferumfang, ohne Solarenergienutzung würde jetzt die vorhandene Heizungsverteilung über Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf direkt angebunden.
Ebenso der vorhandene Edelstahl Warmwasserspeicher mit 400 ltr. Inhalt und oberem und unterem Wärmetauscher.
Wenn jetzt die Solarenergie eingebunden werden soll, ist doch ein Pufferspeicher zusätzlich notwendig, der bei 10 qm Modulfläche (Flachmodule) und Ausrichtung nach Süden sicherlich mind. 800 ltr. groß sein müsste ?
Gibt es im Forumskreis eventuell Anlagenschemen wie so eine Installation optimal aussehen könnte, bzw. wo kann ich mich sonst noch entsprechend informieren.
mit fr. Gr.
Gerhard